Festgeldanlage im Vergleich

Festgeldanlage Vergleich 2013 / 2014

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sein Geld gewinnbringend anzulegen: Aktien, Anleihen, Investmentfonds, Bausparen, Sparbücher, Gold und andere Edelmetalle, Immobilien, Zertifikate, Tages- und Festgeld – um hier die gebräuchlichsten Anlageformen zu nennen. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch unterschiedliche Rendite, Risiko und Verfügbarkeit des angelegten Geldes.

Aktien als rentabelste Anlageform

FestgeldZu den rentabelsten Anlageformen gehören Aktien, also Anteile an Unternehmen. Um hohe Rendite zu erzielen, muss man sich allerdings damit auskennen und auf die richtigen Aktien setzten. Zudem besteht hier die Gefahr, dass auch das eingesetzte Kapital verloren geht. Auch Anleihen bringen gute Rendite. Dabei handelt es sich um Wertpapiere, über die sich Unternehmen, der Staat oder Kommunen Geld von Privatpersonen leihen. Über einen bestimmten, festgelegten Zeitraum erhält der Käufer der Anleihe dann regelmäßige Zinszahlungen und nach Anlauf der Frist sein eingesetztes Kapital zurück. Aber auch Anleihen sind mit einem gewissen Risiko verbunden. Geht der Schuldner Pleite, ist auch das angelegte Kapital in der Regel weg.

Festgeld als sichere Geldanlage

Zu den sichersten Anlageformen, die auch noch gute Zinsen versprechen, gehört das Festgeld. Hierbei handelt es sich um eine mittelfristige Geldanlage mit einem festgelegten Zinssatz und einem abgrenzten, zeitlichen Rahmen, d.h. das Geld wird für einen vereinbarten Zeitraum zu einem vereinbarten, garantierten Zinssatz fest angelegt und ist damit nicht verfügbar. Die Höhe der Zinsen ist abhängig vom aktuellen Zinsniveau, von der Höhe des festgelegten Betrages und der Laufzeit der Anlage. In der Regel gilt: Je länger der Zeitraum, für den das Geld fest gelegt wird, desto höher sind auch die Zinsen, die man erhält.

Festgeld war im Jahr 2012 die beliebteste Anlageform. Kein Wunder, denn die Vorteile des Festgeldes liegen klar auf der Hand: große Sicherheit durch die staatlich garantierte Einlagensicherung und hohe Zinserträge im Vergleich zu anderen sicheren Anlageformen. Allerdings hat man keinen Zugriff auf das angelegte Geld im festgelegten Zeitraum. Meist ist eine außerordentliche Kündigung möglich. Hierbei wird aber nur der Anlagebetrag ohne Zinsen ausgezahlt. Ist im Vertrag kein solches außerordentliches Kündigungsrecht festgeschrieben, kann man nur auf die Kulanz der Bank hoffen, wenn man das Geld vor Ablauf der Laufzeit benötigt. Dafür können aber Gebühren anfallen (Vorfälligkeitsentschädigungen).

Zu beachten ist bei einer Festgeld-Anlage, ob diese vor Ablauf der Frist gekündigt werden muss oder automatisch nach Ablauf auf eine anderes Konto überwiesen wird. Verpasst man die Kündigungsfris,t kann es passieren, dass sich die Laufzeit automatisch verlängert. Die Konditionen für Festgeld unterscheiden sich zwischen verschiedenen Banken zum Teil erheblich. Deshalb lohnt sich immer ein Vergleich zwischen verschiedenen Festgeld-Angeboten, bevor man sich für eine Bank entscheidet.

Tagesgeld als Alternative zum Festgeld

Auch das so genannte Tagesgeld gilt  als sichere Anlageform, denn auch hier gilt die staatliche garantierte Einlagensicherung. Hier wird das Geld nicht für einen bestimmten Zeitraum fest angelegt, sondern ist jederzeit verfügbar. Dafür gibt es keinen festgeschriebenen Zinssatz, sondern die aktuellen Tageszinsen.

Ob Tagesgeld oder Festgeld – beide Anlageformen haben ihre Vor- und Nachteile. Die Entscheidung wird letztendlich davon abhängen, ob man auf die Verfügbarkeit seines Geldes angewiesen ist oder nicht. Eventuell lohnt sich auch eine Kombination beider Formen. Im Vergleich zu einen klassischen Sparbuch bieten beide Anlagen wesentlich höhere Zinserträge.

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